Berlin ist unser Zuhause. Ein Zuhause, das wir uns ausgesucht haben. Unsere zweite Heimat. Berlin liegt uns ebenso am Herzen, wie die Heimat, in die wir hineingeboren wurden, wenn nicht sogar noch mehr. Zuneigung und Wertschätzung sind der Raketentreibstoff der Veränderung!
Unser Antrieb ist, ein Berlin zu gestalten, in dem sich jeder zuhause fühlen kann. Wo sich alle respektiert, gehört und gleichberechtigt fühlen. Unabhängig von Herkunft und Pass.
Und wir sind nicht die Einzigen, die diesen Grundsatz teilen: Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland heißt es: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“ (GG Artikel 3, Abs. 3).
Mehr als ein Drittel der Berliner Bevölkerung stammt aus 190 Ländern weltweit. Berlin ist die wahre Verkörperung von Toleranz, Widerstandsfähigkeit und Stimmenvielfalt. Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten, in der Mauern gefallen sind, starre Systemgrenzen durchbrochen und Geschichte geschrieben wurde. Wir wollen das nächste Kapitel der Stadtgeschichte(n) so vielfältig und inklusiv zu gestalten wie seine Gesellschaft – sowohl für hier geborene als auch für neu zugezogene Berlinerinnen und Berliner.
DER 6-PUNKTE-PLAN, UM UNSERE VISION ZU VERWIRKLICHEN:
1. Kleine Gemeinschaften stärken. Wir lieben Kiez-Leben. Nachbarschaften. Starke Haus-Gemeinschaften. Sommer-Feste. Deshalb wollen wir lokale Entscheidungen an die Basis bringen. Ihnen Ressourcen, Budget, Verantwortung zuweisen. Die Bezirke zu einem Netzwerk von kleinen Gemeinschaften machen.
2. Bürgerbeteiligung aktivieren. Der einfachste Weg, das Gemeinschaftsleben zu organisieren, besteht darin, bestehende Institutionen zu nutzen und jedem dauerhaften Einwohner (unabhängig von seiner Nationalität) das Recht zu geben, bei den Kommunalwahlen zu wählen und gewählt zu werden. Um dies zu erreichen, wird Wahlheymat bei den Wahlen als Wahlgemeinschaft antreten.
3. Sprache für eine gleichberechtigte Teilhabe. Deutsch bleibt die Hauptsprache Berlins und wird es immer bleiben. Um die Integration von Neu-Berlinerinnen und -Berlinern zu vereinfachen, müssen wir Toleranz zeigen. Daher schlagen wir vor, entlang der Verwaltungsprozesse mit jeder und jedem Neuen Englisch als zweite Sprache zu verwenden.
4. Direkt und digital. Die Technologie hat unser Leben auf allen Ebenen verändert. Was wäre, wenn sie auch unser Gemeinschaftsleben positiv beeinflussen könnte? Wir möchten für unsere Gemeinschaft ein modernes Werkzeug entwickeln, basierend auf vorhandenen Technologien, um mehr Einfluss zu gewinnen, als nur einmal alle 5 Jahre wählen zu gehen.
5. Zusammen leben, zusammen leiten. Das Zusammenleben kann eine Herausforderung sein – besonders in vielfältigen Gemeinschaften. Die neue Berliner*innen bringen neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen mit sich. Deshalb müssen wir sie gemeinsam bewältigen! Die Führungsspitze einer Gesellschaft sollte die Vielfalt ihrer Mitglieder widerspiegeln.
6. Jetzt handeln. Versuchen. Scheitern. Anpassen. Erneuern. Erneut versuchen. Besser scheitern. Konventionelle Weisheiten in Frage stellen. Bestehende Systeme überdenken. Hinterfragen, was zur neuen Realität geworden ist. Und tu all dies mit Respekt gegenüber anderen, der Natur und zu dir selbst.
Was wir heute verändern, wird vielleicht erst in ferner Zukunft sichtbar sein. Aber je früher wir beginnen, desto schneller die Wirkung: Werde Teil unserer Mission und mach Berlin zur Heimat für alle!!
E-Mail: hey@wahlheymat.de